ueber_mich

In meiner Kindheit und Jugend bin ich sozusagen "pferdefrei" aufgewachsen. Erst mit dem ersten selbstverdienten Geld fing für mich der Lebensabschnitt „Pferd“ so richtig an. Mit meinem Tinkerpony zusammen habe ich mich auf den Weg des gemeinsamen Lernens gemacht.

Der Weg war nicht immer geradlinig, Fehler blieben nicht aus. Aber der Spaß und die Beziehung zu meinem Pony waren es, welche den Weg spannend und erfolgreich machten. Das "Natural Horsemanship" wurde schon bald die Grundlage der Beziehung zwischen meinem Pony und mir. Zirkuslektionen haben sich im Laufe der Jahre zu unserem gemeinsamen Spaß-Faktor entwickelt.

Mit dem Ziel, weitere Puzzleteile für meinen eigenen Weg zu finden und immer etwas heraus zu nehmen, habe ich mir verschiedene Reitweisen angeschaut. Die Westernreitweise kam mir in vielen Punkten am nächsten, so dass ich 2008 bei der EWU meine Trainerlizenz machte. Aber auch aus der klassischen Reitkunst habe ich viele Elemente übernommen.

Auf diesem Weg mit meinem Pony bin ich vielen, für mich sehr wichtigen Menschen begegnet. Hier möchte ich einige der Persönlichkeiten nennen, von denen ich lernen und Ideen sammeln konnte, um daraus meinen eigenen Stil zu entwickeln.

Peter Pfister, bei dem ich meinen ersten Zirkuskurs gemacht habe, dem weitere Kontakte folgten. Peters konsequenter und gleichzeitig respektvoller Umgang mit Pferden hat mich sehr geprägt.

Michael Mützel, mehrfacher Deutscher Meister, EWU, dessen Pferd Grand Elite Cody ich über ein Jahr als Reitbeteiligung reiten durfte. Von Micha habe ich viele wertvolle Tipps und Korrekturen erhalten und durch Cody gelernt, wie es sich „richtig“ anfühlt.

Barbara Heilmeyer, von der ich viel in Sachen klassische Bodenarbeit lernen konnte.

Ute Holm und Oliver Wehnes, die mir als Westerntrainer vor allem solide Basisarbeit vermittelten.

Martina Bürkle, Trainerin B, EWU. Sie hat mir über die erste Hürde in Richtung Trainer geholfen. Bei ihr habe ich den Basispass und das Reitabzeichen gemacht.

Anna Limmer, Landesjugendtrainerin in Bayern, als ich bei ihr meinen Trainer C –Schein im Jahr 2008 gemacht habe. Eine tolle und intensive Zeit des Lernens und Trainierens.

Alfred Schauberger, der Zirkusmensch. Bei einem Zirkuskurs konnte ich seinen interessanten und reichen Erfahrungen zuhören und zusehen.

Honza Blaha, der Horseman aus Tschechien. Seine Prioritäten im Umgang mit dem Pferd haben mir viele neue Impulse gegeben, als ich ihn im Sommer 2009 zum ersten Mal auf einem Kurs erlebt habe.

Marion Storz, eine Freundin und Stallkollegin, die mir als aktive Parelli-Studentin viel Einblick in die Parelli-Arbeit gegeben hat. Wir haben uns schon oft morgens vor der Arbeit getroffen, um mit unseren Pferden zu spielen und neue Ideen auszuprobieren. Sehr kostbare und schöne Zeiten, für die es sich lohnt fast mitten in der Nacht aufzustehen.

Sandra Bach, meine Schwester und treueste Begleiterin. Sie hat alle Höhen und Tiefen miterlebt, mich ermutigt, immer wieder korrigiert und stand mir immer mit Rat und Tat zur Seite. Ihren Tinkerwallach Merlin durfte ich für meinen Trainer-C „ausleihen“. Wir haben einfach ein paar Monate Pferdetausch gemacht - so etwas geht nur mit einer Schwester!

Merlin, genannt das „Männlein“, ist ein ganz anderes Pferd als mein Socke. Merlin hat enorm viel Power und Spaß am Arbeiten und gibt immer ein bißchen mehr als gefordert. Ein Vorrecht, dieses Pferd reiten zu dürfen!

Aber mein bester und wichtigster Trainer war und ist MEIN Socke!

Er heißt eigentlich Charly, aber alle nennen ihn Socke. Entstanden ist der Name, weil er einfach eine faule Socke ist.. bei aller aufrichtiger Liebe!

Er braucht für alles was er tut, einen Grund und zwar einen guten. Mein Traumpony hat mich schon den letzten Nerv und jede verfügbare Geduld und Energie gekostet und mich damit an meine Grenzen geführt.

Diese Grenzen haben mich herausgefordert nach Wegen zu suchen, die für uns passen. Oft habe ich welche gefunden - aber ich musste auch Erwartungen zurückschrauben, mit denen ich ständig in der Konfrontation und Frustration gelandet bin.

Was immer funktionierte war einfach Spaß haben. Beim Spielen und auch auf Shows hat mein Pony immer alles gegeben und eine Energie entwickelt, von der ich unter dem Sattel nur träumen konnte.

Nach 14 Jahren ist eine ganz intensive Beziehung gewachsen und ich bin dankbar für alle Erfahrungen und die schönen Stunden, Tage und Jahre miteinander... und wir sind noch lange nicht am Ende!

Ich bin davon überzeugt, dass es für jedes Pferde-Mensch-Paar einen individuellen Weg des Lernens und der Beziehung gibt.

Denn so verschieden alle Menschen sind, so verschieden sind auch die Pferde in ihrem Charakter.

Mein Ziel ist es, Menschen mit ihrem Pferd in dem Prozeß der Beziehungsbildung und der Ausbildung individuell zu unterstützen. Sowohl vom Boden aus, als auch im Sattel.

JA! Es gibt auch ein Leben abseits der Pferde. Ich habe Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft gelernt und arbeite Teilzeit in diesem Beruf. Als Kind habe ich mit Judo begonnen und dann fast 20 Jahre Erfahrung im Kampfsport gesammelt. Ich bin mit Gerald verheiratet. Gemeinsam haben wir die Ausbildung zum begleitenden Seelsorger beim Institut für christliche Lebens- und Eheberatung (ICL) gemacht. Unsere gemeinsame Vision ist es, Menschen persönlich und fachlich zu fördern.

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